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Gelungenes Antigrav-Experiment - Druckversion

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Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 04.01.2017

Nicht nur mein Gehirn glüht vor Eifer um eine neue Technologie vorwärts zu bringen.

Heute hatte ich das Glück eine Vorführung auf YouTube zu finden, die es in sich hat und wirklich nachahmenswert ist.
Aber seht es doch lieber mal selbst an! Wirklich sehenswert !!!
schwebendes Wasserglas


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 04.01.2017

Die Zutaten:

1 Wasserglas; 250 ml
2 Kupfermünzen; ca. d= 2 cm .
1 Silbermünze, ca 5 Markstück groß.
6 AAA Batterien oder Akku's
1 altes Handy
Klebeband "Tesa"
Alufolie

one large copper coin = ein Cent Stück USA
two copper pennies = zwei Kupfer pennis USA

Arbeitsablauf:

Klebe die zwei Pennies auf das Klebeband und klebe diese auf den Boden vom Wasserglas
Platziere die größere Münze in das Glas,
schalte das Handy ein und gebe es in das Glas dazu.
Wickle das Glas in eine Alufolie und wickle sie oben zu.
Stelle die Batterien im gleichen Abstand an das Glas am Boden und klebe sie fest mit dem Pluspol nach oben.
Wickle einen Alustreifen (ca 1 cm) und wickle ihn so um das Glas,
daß die Pluspole der Batterien die Alufolie kontaktieren und das Glas positiv wird.
Platziere das Glas jetzt unbedingt im Freien auf einen Stein.
Wähle das Handy im Glas an und warte etwas.


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - Mensch - 04.01.2017

Du glaubst das doch nicht etwa? Selbst wenn so etwas funktionieren sollte, würde es bei der ungleichen Anordnung der Komponenten nicht einfach so konstant vor sich her schweben, sondern wild umherwirbeln. Aber ich denke, jeder weitere Widerlegungsversuch dazu ist überflüssig.


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 05.01.2017

(04.01.2017, 19:33)Mensch schrieb: Du glaubst das doch nicht etwa? Selbst wenn so etwas funktionieren sollte, würde es bei der ungleichen Anordnung der Komponenten nicht einfach so konstant vor sich her schweben, sondern wild umherwirbeln. Aber ich denke, jeder weitere Widerlegungsversuch dazu ist überflüssig.
Hallo Mensch, schön von Dir zu lesen.  Smile 

Natürlich glaube ich nichts, ich sehe mir so was gerne an und mache mir meine Gedanken und überprüfe die gemachten Angaben an Hand der von mir gemachten Erfahrungen aus der Prüffeld-Technik als Industrie-Elektroniker.

Deshalb finde ich es sehr interessant, wenn jemand seine Ideen ins Netz stellt, auch wenn der Trick aus der Filmbranche bekannt ist und der "unsichtbare Faden" an der Angelrute das Ding zum Schweben bringt, so habe ich daraus auch meine Idee dazu überlegt und sehe was ich machen kann, da man dazu sehr wenige Komponenten braucht die in jedem Haushalt vorkommen.

Aber das mit dem wilden herum wirbeln ist nicht ganz richtig, denn die Spitze der Folie ist der Stabilisator, da elektrische Felder sich kugelartig ausbilden.

Der wichtige Hinweis für mich fehlt auch nicht:

the microwave energy trapped by the foil causes strong magnetic field to form below the ring of batteries in turn repelled by the negative terminals

Es bewirkt die von der Folie eingefangene Mikrowellenenergie ein starkes Magnetfeld, das sich unter dem Ring der Batterien bildet, der wiederum durch die negativen Anschlüsse abgestoßen wird.


Dieser Satz inspiriert mich nach meinen Infos das Ding nach zu bauen. Mal sehen was dabei heraus kommt, aber vorher baue ich den H2O-Ofen noch fertig.


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 06.01.2017

Und das wäre meine Recherche und Idee dazu:
   
   


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 07.01.2017

Offensichtlich wollte ein Kollege der physikalischen Gilde uns nicht nur veräppeln, sondern Techniker der angewandten Physik auf eine evtl. Möglichkeit hinweisen.

Das er aber damit ins Fettnäpfchen tritt war ihm offensichtlich klar, aber er wollte vermutlich auch nur diejenigen ansprechen, die darin eine Möglichkeit erkennen könnten, vielleicht sucht er solche die auch so magere Angaben durch Fachwissen überprüfen.


In der Tiefe meines Wissens ergeben sich folgende Kriterien:
a) Mit der Microwelle werden noch  unbekannte Magnetfelder erzeugt, die es zu Erforschen gilt.
b) Wenn die Erde aufgrund der Elektronen eine negative Ladung aufweist, dann müßte sich ein negatives Magnetfeld abstoßen können.

Ich werde also im Frühjahr auf das Thema näher eingehen, denn zur Zeit herrscht im Labor eisige Kälte.


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - Mensch - 09.01.2017

Ich durfte heute einen halben Meter Schnee von meinem Auto schaufeln, das habe ich auch noch nicht erlebt.

Zum Thema:
(07.01.2017, 11:00)edaffner schrieb: b) Wenn die Erde aufgrund der Elektronen eine negative Ladung aufweist, dann müßte sich ein negatives Magnetfeld abstoßen können.
Das ist natürlich möglich. Aber welch ein starkes Mangetfeld möglich wäre, um so etwas Schweres wie ein Glas hochzuheben, kannst du dir ja selbst mal ausrechnen. Diese Energie erreicht man nicht mit 6 AAA Batterien und einem Telefon, welches meist mit unter einem Watt sendet.

Wenn du in der Richtung experimentieren willst, wären für dich vielleicht auch die Lifter/Ionenwindgeräte/Biefeld-Brown-Effekt-Fluggeräte interessant. Allerdings benötigen diese ein Vielfaches der Energie zum Schweben, die sie selbst mitführen könnten. Und du würdest auch da nur nachbauen, was schon viele vor dir versucht haben.

(05.01.2017, 11:18)edaffner schrieb: Aber das mit dem wilden herum wirbeln ist nicht ganz richtig, denn die Spitze der Folie ist der Stabilisator, da elektrische Felder sich kugelartig ausbilden.
Und wenn selbst der Stabilisator völlig schief und nicht mittig sitzt und damit kein gleichförmiges Feld erzeugt?

http://www.arge-technik.com/attachment.php?aid=52
Wie kommst du darauf, dass die Batterien laut Hersteller eine Stunde halten müssten? Woher weißt du den Stromverbrauch? Laut Hersteller hat eine 1,5V bei ca. 1000mAh. Bei einer Reihenschaltung summiert sich die Spannung, bei Parallelschaltung die Kapazität. Die 6Ah hättest du somit nur bei Parallelschaltung. Ansonsten wären es 6x1,5V=9V. Die verrichtbare Arbeit der 6 Batterien bleibt am Ende natürlich die selbe (9Wh).
(07.01.2017, 11:00)edaffner schrieb: [i]Offensichtlich wollte ein Kollege der physikalischen Gilde uns nicht nur veräppeln, sondern Techniker der angewandten Physik auf eine evtl. Möglichkeit hinweisen.
Das halte ich für ein Gerücht! Big Grin


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 10.01.2017

Hallo Mensch, Mensch - Gestern, 01:48
Zitat:Ich durfte heute einen halben Meter Schnee von meinem Auto schaufeln, das habe ich auch noch nicht erlebt.
So ist nun mal das Leben, manches muß man erst einmal erleben um zu verstehen, was die Bayern jedes Jahr mitmachen.  Wink

Zitat:Das ist natürlich möglich. Aber welch ein starkes Mangetfeld möglich wäre, um so etwas Schweres wie ein Glas hochzuheben, kannst du dir ja selbst mal ausrechnen. Diese Energie erreicht man nicht mit 6 AAA Batterien und einem Telefon, welches meist mit unter einem Watt sendet.
Nun ja, als Techniker weiß ich natürlich, was die Schulphysik lehrt. Aber betrachten wir mal die Sache aus der Perspektive des Experiment-Darstellers. Er sieht die Sache vielleicht so (meine Annahme).
Die verschiedenen Materialien saugen ähnlich wie ein Permanent-Magnet die Energie aus der Umwelt; hier vmtl. elektronenverwandte Elementarteilchen wie z.B. Leptonen, die mit Hilfe der Mikrowellen eine andere energetische Ebene erreichen, die uns noch fremd ist.
Soweit der von mir nachvollzogene Gedankengang. Fakt ist allerdings, daß seine Anordnung m. E. falsch dargestellt ist, denn Aluminium zu Kupfer ergibt das elektrochemische Element einer Zelle von einer Batterie mit 2 V= pro Zelle. Die Amperé-Zahl ist abhängig von der cm²-Fläche. Wobei Kupfer positiv ist und Alu negativ.
Zitat:Wenn du in der Richtung experimentieren willst, wären für dich vielleicht auch die Lifter/Ionenwindgeräte/Biefeld-Brown-Effekt-Fluggeräte interessant. Allerdings benötigen diese ein Vielfaches der Energie zum Schweben, die sie selbst mitführen könnten. Und du würdest auch da nur nachbauen, was schon viele vor dir versucht haben.
Außer den H2O-Ofen werde ich nichts ohne weiteres nachbauen und selbst da werde ich eigene Wege gehen, weil lernen und verstehen das Element eines Technikers ist, zudem weiß ich als Konstrukteur, wie sehr man sich auf bereits erarbeite Grundlagen verlassen kann, jedoch nicht immer, wenn man neue Wege ausprobieren muß. Also kann ich Dir versichern, das ich da nicht ganz blind ran gehe.


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 10.01.2017

Zitat:
(05.01.2017, 11:18)edaffner schrieb: Aber das mit dem wilden herum wirbeln ist nicht ganz richtig, denn die Spitze der Folie ist der Stabilisator, da elektrische Felder sich kugelartig ausbilden.
Und wenn selbst der Stabilisator völlig schief und nicht mittig sitzt und damit kein gleichförmiges Feld erzeugt?
Da der Stabilisator das gleiche Potential hat wie der übrige Körper, kann keine Verwirbelung entstehen. Das kugelförmige Feld wird höchstens ein Ei.
Zitat:Wie kommst du darauf, dass die Batterien laut Hersteller eine Stunde halten müssten? Woher weißt du den Stromverbrauch? Laut Hersteller hat eine 1,5V bei ca. 1000mAh. Bei einer Reihenschaltung summiert sich die Spannung, bei Parallelschaltung die Kapazität. Die 6Ah hättest du somit nur bei Parallelschaltung. Ansonsten wären es 6x1,5V=9V. Die verrichtbare Arbeit der 6 Batterien bleibt am Ende natürlich die selbe (9Wh).
Habe ich da einen Fauxpas gelandet? Nein, ich habe jetzt dein Argument zunächst falsch gelesen. Angel 
Lt. dem Bild ist es eine Parallelschaltung, also muß ich bei meinem Versuch 1,2 V mal 1000 mAh rechnen, weil ich mit Akku's arbeite, was die Leistung auf 7,2 Wh reduziert.
Denn Stromverbrauch peilte ich über die Zeit an aus dem Video, also geschätzt, und aus der Erfahrung meines Berufes, denn ich vermute eine Kurzschlußreaktion der Batterien die dann heiß werden und der Innenwiderstand sich erhöht, damit sinkt die Leistung und auch die Magnetfeldstärke.
Zitat:
(07.01.2017, 11:00)edaffner schrieb: [i]Offensichtlich wollte ein Kollege der physikalischen Gilde uns nicht nur veräppeln, sondern Techniker der angewandten Physik auf eine evtl. Möglichkeit hinweisen.
Das halte ich für ein Gerücht! Big Grin
Gerüchte sind dazu da, um widerlegt zu werden Exclamation  Oder sie werden durch die Wissenschaft bestätigt und zeigt uns die Zunge.  Tongue


RE: Gelungenes Antigrav-Experiment - edaffner - 19.04.2017

(04.01.2017, 19:33)Mensch schrieb: Du glaubst das doch nicht etwa? Selbst wenn so etwas funktionieren sollte, würde es bei der ungleichen Anordnung der Komponenten nicht einfach so konstant vor sich her schweben, sondern wild umherwirbeln. Aber ich denke, jeder weitere Widerlegungsversuch dazu ist überflüssig. 
Ich werde gar nichts versuchen zu Widerlegen, denn mittlerweile glaube ich zu Wissen, woher derjenige seine Idee her hat.
Diese wird nämlich im Buch "Verschlußsache Antigravitation" beschrieben und bezieht sich auf den Biefeld-Brown-Effekt. Das Glas funktioniert als Dielektrikum und die gesamte Anordnung soll wie ein aufgeklappter Kondensator wirken.
Es handelt sich um elektrostatische Felder, die je nach Anordnung bei ca. 150.000 kV eine Abstoßung injizieren.

Der Video-Fan hat vmtl. darauf hingewiesen, daß das Ganze auch mit Mikrowelle funktionieren könnte und wollte die Idee vmtl. scherzhaft rüber bringen.
Der Silbertaler und die Kupfermünzen sollten wohl eine Art Katalysator darstellen.
Aber wie bereits geschrieben, erst die eine Arbeit abschließen und dann erst hier forschen.  Smile  Idea