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Das Zykloiden-Getriebe - Druckversion

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Das Zykloiden-Getriebe - edaffner - 29.12.2013

Ein Bekannter machte mich auf eine Technik aufmerksam, die ich für ausbaufähig halte, obwohl die Perfektion hier fast nichts mehr zuläßt.
Das Patent ist mittlerweile abgelaufen, behauptet er und ich prüfe es nicht nach.
Skizziert habe ich es nur, weil der Bekannte die Meinung vertrat, niemand könne die Kurven der Untersetzerscheibe ohne PC errechnen.
Nun hatte er gesehen, daß ich es kann und redet von Zufall und meinte, mache mal eine mit 52 Kurven-Zähnen.

Es gibt eine mathematische komplizierte Formel im Internet, die ich aber nicht benutze, den es geht auch einfach.

Die Basis ist die exzentrische Lagerung und in diesem Fall sind es 15 mm. Der Umlauf sind die bekannten 360° und demnach "schwingt" die Scheibe um 30 mm hin & her. Daraus folgert die Anzahl der Zähne, die bei einer Untersetzung von 10 zu 1 eben 10 Rund-Zähne ergibt.
Der "Schwingkreis" der Scheibe von 30 mm legt den Radius für die Rundungen fest und ist gleich der Exzenter-Lagerung, nämlich 15 mm!

Da wir ein Verhältnis von 10 zu 1 haben, teilt sich der Kreis von 360° durch die 10 und das sind lt. Adam Riese eine 36°-Teilung.
Einmal hin & her ergibt einen Sinus von 60 mm den man natürlich noch mit der Kreisfrequenz Pi multiplizieren muß und das ergibt den Umfang der Scheibe von 188,5 mm.
Und das der "Berg" und das "Tal" von den Rundzähnen jeweils 15 mm betragen, liegt an der Natur der exzentrischen Lagerung.
Zykloidgetriebe

Also wurde die Behauptung des Bekannten somit wissenschaftlich widerlegt.
Man kann vieles, wenn man sich nur selber vertraut und bei dem Huthalter auch mal als Gehirn zum Denken benutzt. [smile]